Warum Väteraufbruch?
Jedes Jahr müssen in Deutschland ca. 300.000 Kinder unter der Trennung ihrer Eltern leiden. Dabei werden ca. 150.000 Kinder zu Halbwaisen, weil es in Deutschland möglich ist, Vätern den Kontakt zu ihren Kindern zu verwehren.
Allen Kindern beide Eltern!
Der Gesetzgeber hat das Recht der Kinder auf beide Eltern unter anderem mit dem neuen Kindschaftsrecht von 1998 berücksichtigt; wenn auch bei weitem nicht ausreichend. Auch nach der Kindschaftsrechtsreform haben Väter einen schweren Stand, wenn die Mutter den Kontakt zu den gemeinsamen Kindern einschränkt bzw. boykottiert. Die Rechtsprechung geht bis heute unterschiedlich und häufig unbefriedigend mit den Rechten der Kinder um. Meistens sind aufgrund antiquierter Vorstellungen Mütter in der Beziehung zu gemeinsamen Kindern bevorzugt. Der Status „Mutter“ scheint der entscheidende Pluspunkt in Streitigkeiten um das Kind zu sein.
Der VAfK fordert aus diesem Grund, dass bei Trennung oder Scheidung und damit verbundenen gerichtlichen Entscheidungen endlich Ernst gemacht wird mit der gemeinsamen Verantwortung beider Eltern für ihre Kinder. Nicht leere Worthülsen, wie insbesondere „Kindeswohl“, sollten Grundlage gerichtlicher Enscheidungen sein, sondern das Kind als Wesen in seiner Beziehung zu jedem Elternteil, aus denen es schließlich hervorgegangen ist.
Kinder brauchen Väter und Mütter!
Mehr als Erwachsenen bewußt ist, sind beide Elternteile für die Entwicklung der Kinder wichtig. Dazu gehören auch Väter, die in dem Leben ihrer Kinder präsent sind und Verantwortung übernehmen. Leider ist Väterabwesenheit oft durch Trennung oder Scheidung aufgezwungen. Häufig werden Väter dann von ihren Kindern ferngehalten.
Jede bewußte oder unbewußte Verleugnung oder Ausgrenzung eines Elternteils bedeutet für jedes Kind das Verbot, sich mit einem Teil seines eigenen Selbst auseinandersetzen zu dürfen!